Druckguss Funktionsprinzip
1. Vorbereiten der Stahlform
Kundenspezifische Form: Basierend auf der Form des Teils wird eine Präzisionsform (in der Fachsprache Matrize genannt) aus Spezialstahl in zwei Hälften geschnitzt. Der ausgehöhlte Teil ist die Form des Teils.
Vorheizspray: Die Form wird auf ca. 200 °C erhitzt (fühlt sich heiß an) und eine Schicht wasserbasiertes Trennmittel (wie eine Antihaftbeschichtung) wird aufgesprüht, um zu verhindern, dass das Metall an der Form kleben bleibt.
2. Einspritzung geschmolzenen Metalls
Schmelzendes Metall: Der Aluminiumlegierungsblock wird in einem Ofen geschmolzen (ca. 660℃, dunkelrot).
Hochdruckeinspritzung: Das geschmolzene Aluminium wird in einen Einspritzzylinder geschöpft und mithilfe eines hydraulischen Kolbens mit Projektilgeschwindigkeit (schneller als ein Hochgeschwindigkeitszug) in die Form eingespritzt, wobei alle Ecken innerhalb von 0,1 Sekunden gefüllt werden.
3. Abkühlung und Erstarrung
Schnelle Abkühlung: Kühlwasser zirkuliert in der Form (wie in einem Autokühler) und das geschmolzene Aluminium erstarrt innerhalb von 10 Sekunden.
Kontinuierliche Extrusion: Der Kolben hält einen hohen Druck aufrecht, um die Schrumpfung während der Aluminiumerstarrung auszugleichen und so innere Hohlräume zu verhindern.
4. Öffnen der Form und Entfernen der Teile
Auswerfen: Die Form öffnet sich und Auswerferstifte drücken das Teil und überschüssiges Material (Anguss, Ausschuss) gemeinsam heraus.
Beschneiden und Schleifen: Das überschüssige Material wird beschnitten und Grate werden mit einer Schleifscheibe oder einem Vibrationsförderer entfernt, um ein glattes Druckgussteil zu erhalten.
5. Qualitätsprüfung und Sanierung
Fehlererkennung: Zur Prüfung auf Luftblasen werden Röntgenscans eingesetzt und mit Messschiebern werden Dimensionsmessungen durchgeführt, um sicherzustellen, dass sie den Standards entsprechen.
Formwartung: Alle paar hundert produzierten Teile werden die Entlüftungskanäle der Form gereinigt und eine Schutzschicht aufgetragen.






